Buchstaben gelb, Buchstabenmuseum Berlin

Title, Descriptions, Keywords und H-Überschriften

4 Minuten
16.05.2023 

Mit diesen Basics machen Sie Ihre Texte für Google lesbar.

Stellen Sie sich vor, Sie schreiben ein Buch. Ein tolles Buch, ein hervorragendes Buch, ein echtes Meisterwerk mit durchaus realistischen Chancen auf den Literaturnobelpreis. Es gibt da nur dieses kleine aber nicht ganz unerhebliche Problem: Keiner liest Ihr Buch. Denn keiner findet es. Denn es steht beim Buchhändler ganz, ganz, wirklich ganz weit unten im Regal in der hinterletzten Ecke.

Genau dieses Schicksal droht Ihrem Text, wenn Sie Ihre Metatags nicht optimieren und Google Ihre Inhalte deswegen nicht richtig indexieren kann. Dieses ziemlich unerfreuliche Schicksal können Sie jedoch ganz einfach vermeiden, wenn Sie sich an ein paar wichtige Regeln in Sachen Title, Description, Keywords, H-Überschriften und Co. halten.

Wie wichtig sind Titles und Descriptions?

Woher wissen Sie, dass es hier um Titles und Descriptions geht? Achso, es steht oben, stimmt. Das beantwortet schon fast die Frage. Ohne aussagekräftige Titles und Descriptions ist Ihr Text wie ein Buch ohne aussagekräftigen Titel und Klappentext. Ergo: Ihr Werk landet auf den billigen Rankingplätzen, wohin sich kaum ein Leser je verirrt.
Denn Title und Description sind die Infos, die in den Suchergebnissen sichtbar sind und wegen denen sich der Leser für Ihren Text entscheidet. Eine kurze, knackige Inhaltsangabe also. Was heißt kurz und knackig in Zahlen?

Title: maximal 60 Zeichen
Description: maximal 160 Zeichen

Google orientiert sich bei der Länge Ihrer Metatags allerdings nicht an den Zeichen selbst, sondern an den Pixeln. Ein X hat zum Beispiel mehr Pixel als ein U. Verwenden Sie deswegen lieber etwas weniger Zeichen. Heute verfügen die meisten guten Content-Management-Systeme praktischerweise über eine Vorschau-Funktion. Mit dieser können Sie ganz einfach testen, wie es mit Ihren Metatags aussieht.

Und was ist mit Keywords?

Dieses Wort ist eines der wunderbaren Sorte, die sich selbst als Metapher beschreiben. Es ist ein Schlüssel. Es ist natürlich nicht der allesentscheidende Zauberschlüssel aus dem Metatag-Märchenbuch, aber ohne geht es eben auch nicht. Das Keyword ist einer von mehreren Faktoren, die Ihren Text weiter oben in den Suchergebnissen platzieren. Nicht mehr und nicht weniger.
 
Jetzt könnte man denken, dass Viel auch viel bringt und man einfach eine bunte, lange Reihe an Keywords verfasst und sich so nach oben keyworded, aber so einfach ist es natürlich nicht. Besser ist es, wenn Sie zwei, bis drei relevante Keywords verwenden und Ihr Hauptkeyword im vorderen Teil Ihres Titles und in der Description vorkommt.
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Was sind perfekte H-Überschriften?

Perfekte H-Überschriften, mit der exakt richtigen Anzahl von SEO-getrimmten Keywords – gibt es leider nicht. Ja, manchmal sind die Antworten so wie im wahren Leben: Perfektion ist eben ein unerreichbares Ideal. Bei Ihren H-Überschriften sollten in erster Linie an Ihre Leser und ihre Bedürfnisse denken. Es geht darum, mit wenigen Worten Neugier zu wecken und den Inhalt klarzumachen und nicht möglichst viele Keywords aneinanderzureihen. Auf diese Art können sich Nutzer und Suchmaschinen am besten orientieren.

Dabei unterscheiden wir verschiedene Arten von H-Überschriften. Die H1 ist deine Hauptheadline sollte auch Ihr Hauptkeyword beinhalten. In der H2 können Sie Neben-Keywords und verwandte Begriffe in Fragesätzen verwenden. Die H3 und H4 dient vor allem der Strukturierung Ihres Textes und kann weniger wichtige Themen oder Keywords beinhalten. Und das war es schon, das kleine Einmaleins in Sachen Title, Descriptions, Keywords und H-Überschriften.